31. August und
7. und 14. September 2019
Informationsstand der Bürger-Initiative in der Bonner Inenenstadt / Poststraße
Bei schönem bis wechselhaftem Spätsommerwetter wurden die Informationen an unserem Stand von vielen Passanten sehr interessiert nachgefragt.
Januar 2019
Vergabe der Kosten-Nutzen-Analyse
Datum der nichtöffentlichen Vergabe nicht bekannt.
[...] “Die Erarbeitung der Standardisierten Bewertung als sehr umfangreiche und aufwändige Analyse wird nach Auftragsvergabe etwa ein Jahr benötigen“ [...]
Quelle: Stadt Bonn
Die Veröffentlichung der Kosten-Nutzen-Analyse wird für Frühjahr/Sommer 2019 erwartet.
Einer Info des Generalanzeiger (GA) Bonn vom 02.01.2019 ist zu entnehmen, dass die Kosten-Nutzen-Analyse bereits in einer nichtöffentlichen Sitzung vergeben wurde. Rechtlich möglich ist dies, wenn der Wert des Auftrags unterhalb der Grenze von 50.000 € bleibt. Wie es zu diesem äußerst günstigen Preis gekommen ist, bleibt wohl ein Geheimnis der Stadtverwaltung Bonn. War doch bereits die Machbarkeitsstudie bedeutend teurer, nämlich 67.000 €.
BONN BLEIBT SEILBAHNFREI hat in Erfahrung gebracht, dass Spiekermann consulting engineers den Zuschlag erhalten hat.
Spiekermann hat in der Studie für Wuppertal z.B. eine unrealistische Lebensdauer für die Seilbahn von 46,6 Jahren angesetzt, um einen günstigen Nutzen-Kosten-Indikator zu erhalten. Ergebnis: 1,8;
bei einer Lebensdauer von 30 Jahren (kürzer erlaubt die N-K-Analyse nicht) sinkt der Nutzen-Kosten-Indikator schon auf 1,2. Jetzt reichen schon einige Umsteiger (aufgrund der ÖPNV-Taktänderungen
und Linienkürzungen) auf das Auto, um den N-K-Index auf unter 1 zu bringen. Spiekermann hat hier natürlich 0 Umsteiger angesetzt, was ebenso unrealistisch ist wie die angesetzte Lebensdauer .
Bereits vor dem Erscheinen der Studie ist somit davon auszugehen, dass diese zu dem von den Stadtwerken erwünschten positiven Ergebnis kommen wird.
15.05.2018
Podiumsdiskussion zur Seilbahn im Ortszentrum Dottendorf:
Eine Veranstaltung des Generalanzeiger (GA) Bonn
Der Moderator des GA, Herr Kleinfeld, greift aktiv in die Diskussion ein, attackiert die Seilbahngegner, bevorzugt bei den Redezeiten die Befürworter und verhält sich durchgehend parteiisch, so dass schließlich sogar ein Befürworter des Projektes, Prof. Wimmers (IHK), gegen diese Form der Diskussionsführung protestiert.
März 2018
DGB-Veranstaltung:
"Droht Bonn ein Verkehrskollaps - eine Seilbahn zum Venusberg?"
Konstruktive Diskussion mit Vertretern der BI.
Prof. Monheim, der als Redner eingeladen war, erscheint nicht und so wird vom Moderator eine freie Diskussion über die Seilbahn angestoßen.
Die BI kann mit zahlreichen Argumenten zu Investitions- und Betriebskosten, zu den Fahrtdauern, Fußwegen, Fahrstühlen und möglichen Wartezeiten punkten. Die wirklichen Dimensionen der Bahnhöfe und Stützen war bis zu diesem Zeitpunkt den meisten Anwesenden noch nicht bekannt. Der überwiegende Teil der Anwesenden spricht sich nach der regen Diskussion gegen die Seilbahn aus.
23.11.2017
Dialog mit politischen Parteien:
Diskussion mit Bündnis 90/Die Grünen
konstruktive Diskussion, Darlegung der Standpunkte der Bürgerinitiative; Schwerpunkt: Verkehrskonzept
20.11.2017
Dialog mit politischen Parteien:
Diskussion mit der Allianz für Bonn (AfB)
konstruktive Diskussion, weitgehende Übereinstimmung der AfB mit den Standpunkten der Bürgerinitiative
27.10.2017
Artikel in der Kölnischen Rundschau:
"Seilbahnprojekt Bonn: Gemogelte Zahlen als Grundlage - schwere Vorwürfe gegen Planer"
Der Zeitungsartikel der Kölnischen Rundschau greift viele Argumente der BI bezüglich Verkehrsaufkommen, Umweltbelastungen und Betriebskosten auf. Darüber hinaus berichtet der Artikel über von Doppelmayr bezahlte Gutachten, in denen österreichische Werte zugrunde gelegt werden, die jedoch für Deutschland nicht gültig sind. Die offensichtlichen Fehler der Machbarkeitsstudie werden ebenso erwähnt wie die von demselben Gutachter in der ELKI-Studie (Eltern-Kind-Studie) geforderten, aber nie gebauten Kreisverkehre sowie der geringe Nutzen der Seilbahn für den Verkehr.
26.10.2017
Pressekonferenz von ADFC, BUND und Ulrich Kelber (SPD)
ADFC, BUND und U. Kelber (SPD) sind Seilbahnbefürworter. Die Seilbahn müsse mindestens bis Niederholtdorf gehen, wird von den drei SPD Ortsvereinen gefordert.
Rainer Bohnet, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Holzlar geht noch weiter und wirbt im Zusammenhang mit der Erschließung eines neuen Bauprojektes in Bonn Roleber für eine Anbindung durch die Seilbahn. Ulrich Kelber unterstützt die Pläne für diese Verlängerung vehement.
BONN BLEIBT SEILBAHNFREI darf sich an der Diskussion nicht beteiligen und erhält Redeverbot.
11.10.2017
UKB Vorstellung des Parkraumkonzepts
Kritik der Bürgerinitiative an den Plänen der Stadtverwaltung zum Parkraummanagement
10.10.2017
Dialog mit der Stadt Bonn - Dezernat III/ Planung, Umwelt und Verkehr
Diskussionspartner im Stadtplanungsamt:
Hinweis auf die gravierenden Fehler im Vortrag von Dr. Muschwitz (Raumkom).
Anmerkung: Dieser Vortrag steht trotz detaillierter schriftlichen Einlassung der BI unverändert auf der Website der Stadt Bonn.
10.10.2017
Dialog mit dem Planungsausschuss der Stadt Bonn
Diskussion, Darlegung der Standpunkte der Bürgerinitiative.
27.09.2017
Dialog mit politischen Parteien
Diskussion mit dem BUND im Ökozentrum Friesdorf
Der Austausch insbesondere zu den ökologischen Aspekten der Seilbahn ist sehr konstruktiv. Die anwesenden BUND-Mitglieder teilen die kritische Haltung der BI zum Seilbahnprojekt.
21.09.2017
Dialog mit politischen Parteien
Diskussion mit den Vertretern der CDU-Ratsfraktion Dr. Klaus-Peter Gilles und Georg Fenninger
Konstruktive Diskussion, die Ratsfraktion zeigt Interesse an unseren Argumenten und Fragen zur Machbarkeitsstudie.
15.09.2017
Dialog mit politischen Parteien
Gespräch mit Claudia
Lücking-Michel, CDU
am Quirinusplatz
Ortstermin; angeregte Diskussion über das fehlende Verkehrskonzept und die Auswirkungen entlang der Trasse.
14.09.2017
Dialog mit politischen Parteien
Diskussion mit Vertretern des Bürger-Bund Bonn (BBB) Marcel Schmitt und Johannes Schott
Konstruktiver Austausch, insbesondere zu den verkehrlichen und ökologischen Aspekten der Seilbahn. Der BBB teilt die kritische Haltung der BI zum Seilbahnprojekt.
20.07.2017
Bürgerantrag zu Kreisverkehren:
Der Antrag zielt ab auf die Erarbeitung eines gesamtstädtischen Verkehrs- und Parkkonzepts. Beantragt wird die Einrichtung von Kreisverkehren an neuralgischen Verkehrspunkten
Der Antrag wird am 10.10.2017 abgelehnt.
Die Bürgerinitiative trägt vor. Stellungnahme der Verwaltung (Helmut Haux). Diskussion und Abstimmung. Der Antrag wird abgelehnt.
22.06.2017
Die Stimmung ist sehr aufgeladen. Vor der Tür demonstrierten Schüler der Erich-Kästner-Grundschule. Bei der Podiumsdiskussion stehen einem Gegner der Seilbahn fünf Befürworter sowie die Vertreter der Verwaltung (H. Wiesner, H. Haux) und die Ersteller der Studie (Büro Baum, Büro Sehnal, INRTAPLAN Consult GmbH) gegenüber. Trotz dieser zahlenmäßigen Übermacht sahen die Befürworter schlecht aus.
Das Podium sollte ursprünglich paritätisch besetzt werden: Eingeladen waren drei Befürworter und drei Gegner der Seilbahn. Eine Woche vor der Veranstaltung schließt der Seilbahnlobbyist Dr. Muschwitz (Raumkom GmbH) ohne Begründung zwei der Gegner von der Veranstaltung aus und ersetzt diese durch Befürworter der Seilbahn. Raumkom GmbH ist von der Stadtverwaltung beauftragt, den Bürgerdialog zu moderieren und zu organisieren.
20.06.2017
Dialog mit politischen Parteien
Vortrag der BI mit anschließender Diskussion bei SPD-Ortsverband Bonn Süd
Darlegung der Planungen (Anhang 2), der SPD Ortsverband positioniert sich gegen die Seilbahn"
14.06.2017
Mitglieder von BONN BLEIBT SEILBAHNFREI erkunden die Kölner Seilbahn. Während einer Testfahrt macht Gundolf Reichert Fotos zu Dokumentationszwecken. Die Brisanz der Foto-Inhalte kommt erst später zum Tragen.
Gundolf Reichert, Vorsitzender von BONN BLEIBT SEILBAHNFREI, identifizierte das lose Hilfsseil als ursächlich für den Kölner Seilbahnunfall. Seine Fotos wurden von BILD und Express in der Berichterstattung übernommen. BILD: Neue Beweise im Seilbahn-Drama.
Kölner Express: Loses Hilfsseil löste Kölner Seilbahnunfall aus
Zur Ursache heißt es in einer Pressemitteilung der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB): "Ein Seil, das sich zwischen den Fahrdrähten für die Gondeln befindet, hatte sich aus noch nicht geklärten Gründen um eine der Fahrkabinen gewickelt und den Stillstand verursacht."
Insgesamt wurden 65 Menschen aus den Gondeln befreit. Das Video auf focus.de zeigt die dramatische Rettung aus den Gondeln.
Nach dem Unfall im Sommer 2017 wird die Kölner Seilbahn ihren Betrieb in 2018 nicht mehr aufnehmen. RP Online vom 24.06.2018 "Kölner Seilbahn fährt dieses Jahr nicht mehr".
Der Gondelnotfall sorgte weit über den Köln-Bonner-Raum hinaus für Aufsehen. Artikel in der Stuttgarter Zeitung: "Aufprall auf Wasser wäre vermutlich tödlich"
20.05.2017
Infostand von BONN BLEIBT SEILBAHNFREI in Kessenich
Das Interesse ist groß. Die kritischen Stimmen zum Seilbahnprojekt überwiegen. Allerdings ist auch die Meinung weit verbreitet, dass "eh nichts draus wird". Viele Menschen halten die Verwirklichung des Projektes für unwahrscheinlich. Nach Einschätzung von BONN BLEIBT SEILBAHNFREI ist dies ein deutlicher Beleg dafür, dass die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger zu wenig informiert.
17.05.2017 -
12.06.2017
151 Meinungen und 572 Kommentare. 67 – 75 Prozent der Teilnehmenden sprechen sich gegen den Bau einer Seilbahn aus.
17.05.2017
Dritte Bürgerinformationsveranstaltung
In der Gesamtschule „Bonns Fünfte“ in Kessenich
02.05.2017
Vorstellung der Ergebnisse aus der Verkehrszählung durch BONN BLEIBT SEILBAHNFREI